Vor ein paar Tagen habe ich euch von meinen ersten Eindrücken von Peru berichtet und euch von meiner Tour, bei der ich den wundervollen Elias kennenlernen durfte. Ich konnte mir es jedoch nicht nehmen lassen, auf eigene Faust loszuziehen und Peru für mich alleine zu erkunden. Deshalb habe ich mir etwas Zeit genommen und auch Elias gefragt, was dafür eine gute Idee wäre. Schon am nächsten Tag, habe ich meinen Rucksack gepackt und mich auf den Weg gemacht, auf den Weg nach Iquitos. Ab der ersten Sekunde war ich überwältigt von den Farben, Tieren und Pflanzen, die ich dort zu Gesicht bekommen habe, sowas Schönes habe ich noch nie gesehen. Im selben Augenblick kam aber auch ein leichter Rückenschauer auf. Der Dschungel, so schön er auch sein mag, hat auch was Bedrohliches und auch Elias hatte mir zuvor gesagt, dass ich aufpassen soll, da es auch schnell mal brenzlich werden kann, darum sollte ich besonders aufpassen. Nach kurzem Zögern habe ich mich dann auf in den Dschungel gemacht, natürlich nur auf den schon bestehenden Pfaden, die mir Elias empfohlen hatte. Genauso wie ich es in einem älteren Post geschrieben habe, solltet ihr immer aufpassen die Natur nicht weiterhin zu belasten, weshalb es so wichtig ist auf diesen Pfaden zu bleiben. Nach einiger Zeit wurde der Dschungel lichter und ich sage euch, es war wie in einem Film. Ich konnte schon einige Meter davor einen Wasserfall hören und nur einige Schritte später tat sich eine Lichtung auf, in der ich einen wunderschönen Wasserfall erleben durfte.
Nicht weit davon gab es ein kleines Dorf von Einheimischen, die mich freundlichst aufgenommen haben und mir einen Einblick in ihr Leben gegeben haben, wofür ich unendlich dankbar bin. Diese Momente zeigen mir dann immer wieder, warum ich diese oft auch waghalsigen Aktionen durchziehe und alleine die Orte erkunde, an die ich reise. Als es langsam anfing dunkel zu werden, begleiteten die Einheimischen noch zu meinem Startpunkt meiner heutigen Reise, damit ich sicher durch den Dschungel und natürlich auch wieder in Lima ankomme. Auf dem Rückweg haben sie mir auch noch einiges über den Dschungel erklärt und ich war verwundert, wie viel man über seinen Lebensort wissen kann.
Ein wirklich gelungener Tag und eine wundervolle Zeit, die ich in Iquitos erleben durfte!
Bis Bald eure Lisa